Mit insgesamt sieben Teilnehmern in zehn Einzeldisziplinen war der SVS bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften am 25. und 26. Januar in München so stark vertreten wie noch nie. Dass die Jugendlichen aus Stephanskirchen mittlerweile mit den besten Athleten aus Bayern mithalten können, bewiesen sie einmal mehr mit ihren Finalplatzierungen.
Im Stabhochsprung der U18 trumpfte Benjamin Seidel groß auf. Zwei Wochen nach seinem dritten Platz bei den Südbayerischen Meisterschaften mit übersprungenen 3,50 m musste er sich bei den Landesmeisterschaften in der Werner-von-Linde-Halle deutlich steigern, um diesen Platz zu verteidigen.
Mit einem gelungenen Sprung über 3,80 m sicherte er sich die Bronzemedaille und damit die dritte Medaille für den SVS in der Vereinsgeschichte bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften. Pünktlich zu diesem Wettkampf waren in der Woche zuvor neue Stäbe nach Stephanskirchen geliefert worden, mit denen er diese neue Bestleistung und den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere erzielen konnte. Im gleichen Wettbewerb wurde Timothée Bels Achter (3,20 m). Im 60m Hürdenlauf belegte Benjamin mit einer Zeit nahe seiner persönlichen Bestleistung den 15. Platz.
Sein Bruder Leonhard zeigte ebenfalls eine gute Leistung im Stabhochsprung der U20, wo er mit übersprungenen 3,75 m den vierten Platz belegte. Nur die 3,90 Meter, die eine neue Bestleistung bedeutet hätten, waren an diesem Tag noch zu hoch für ihn. Erfolgreich verlief der Tag auch für Anna Schießler. Als Neunte im Diskuswurf der U18 gemeldet, konnte sie viele Konkurrentinnen hinter sich lassen. Mit einer Weite von 26,68 Metern blieb sie nur knapp unter ihrer Bestleistung und wurde Fünfte.
Valentin Fezer und Leo Schrei belegten im 3000-m-Finale der U20 die Plätze 9 und 10. Mercy Matas hatte die meisten Qualifikationsnormen für diese Meisterschaften erfüllt. Ihre beste Platzierung erreichte sie als 15. im Hochsprung der W15. Geschwächt durch eine Erkältung schied sie im Vorlauf über 60 m und 60 m Hürden aus.
